Fragen und Antworten zum Thema
"Content Marketing"
Warum ist eine optimierte Content-Erstellung im Social Media Bereich so relevant?
Während man früher einfach schöne Texte geschrieben hat, die auf pures Lesevergnügen abzielten, haben heutige Content Writer gleich mehrere Aufgaben zu erfüllen. Wie Sie bestimmt schon festgestellt haben, beschäftigen wir uns bei nahezu allen Themen, die unsere Online Marketing Agentur anbietet, mit dem Thema Content, also Inhalten. Aber Content ist nicht gleich Content: Und deshalb steht hier in der Überschrift auch nicht „Was macht guten Content aus?“, sondern ein Titel, der die Wortkombination „Erstellung Social Media“ enthält. Der Grund dafür ist ganz einfach: Dieses sogenannte Longtail Keyword (Suchbegriff bestehend aus mehreren Wörtern) wird von den Suchmaschinen gegenüber kurzen Keywords bevorzugt. Außerdem wird die Wortkombination „Erstellung Social Media“ sehr häufig gesucht, weshalb sie von den Suchmaschinen als scheinbar relevant, d.h. bedeutsam eingestuft wird. Obendrein hat sie mit relativ wenig Konkurrenz zu kämpfen, d. h. eher wenige Websiten benutzen diese Kombination von Wörtern, was die eigenen Chancen, gefunden zu werden, wiederum erhöht. Ist das gelungen, reden wir von Suchmaschinen optimierten Texten (SEO).
Ein Beispiel für SEO-Optimierung einer Website oder auch Beiträgen auf Social Media Plattformen wäre:
Angenommen, Sie verkaufen Fliesen und haben auch Fliesen in Holzoptik im Angebot, die momentan im Trend sind, weshalb Sie sich einigen Umsatz damit versprechen. Nun könnten Sie als Beschreibung „Fliesen, die aussehen wie Holz“ wählen, hecheln aber dann der Konkurrenz hinterher, die „Fliesen in Holzoptik“ schreibt. Prima, sagen Sie sich, dann schreiben wir das auch! Nun muss man wissen, dass die Wortkombination „Fliesen Holzoptik“ rund 27.000 pro Monat gesucht wird, was einen ganz ordentlichen Wert darstellt. Mit der Verwendung dieser Wörter befinden Sie sich damit aber in „guter Gesellschaft“, weil die Konkurrenz nicht schläft und eben diesen Suchbegriff schon längst auf Ihren eigenen Website etabliert hat. Wie umgeht man nun diesen Konkurrenzkampf um die Keywords? Eine weniger gebräuchliche Suchanfrage stellt „Fliesen in der Optik von Holz dar“. Weil die Wortkombination aber auch hierin enthalten ist, wird die Spürnase der Suchmaschine sie trotzdem finden. Da Sie sich damit aber einer geringeren Konkurrenz stellen müssen, haben Sie gute Chancen, dass potentielle Kunden bei Ihnen landen.
Auf unserer Seite „Strategie und Beratung„ lesen Sie, für wen, wann, wo und wie Content ausgespielt werden sollte, damit er per se diese Marketingform repräsentiert.
Die Creactives Digitals sorgen dafür, dass alle Inhalte auf Ihrer Website optimiert und relevant, im Gesamtkontext stimmig, lesenswert und unterhaltsam sind. In diesem Bereich übernehmen wir auch gerne Recherchen und Texte für erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen.
Warum sind E-mail Kampagnen, Blogs und Whitepapers die besten Tools für Ihr Branding?
An dieser Stelle würden wir gerne ein Beispiel aus der Praxis bemühen:
Ein Kunde beauftragt uns mit der Optimierung seiner Aktivitäten im Digital Marketing. Beim Termin zur Feststellung des Status Quo sagt er: „Ach ja, und dann haben wir da noch so ein Newsletter Tool, mit dem wir ab und zu Informationen an unsere Kunden verschicken. Aber das hat man ja heute gar nicht mehr. Das können wir wahrscheinlich gleich streichen. Das liest ja sowieso keiner.“
Dazu sagen wir: Mailingkampagnen sind das heute meist unterschätzte Tool als Relikt der früheren klassischen Marketingwelt. Was gibt es besseres, als auf einen gewachsenen Kundenstamm zurückgreifen zu können? Aber auch hier herrschen die gleichen Gesetze wie beim restlichen Digital Marketing und Social Media: die Inhalte müssen relevant sein. Vorbei die Zeiten von Produktdarstellungen gespickt mit Superlativen und nicht haltbaren hinkenden Vergleichen zur Konkurrenz. Hier haben Sie nun die Chance, sich und Ihr Unternehmen mit Expertenwissen und informativen Inhalten zu positionieren, die Ihren Kunden einen echten Mehrwert versprechen. Hier stärken Sie Ihre Marke: Das ist Branding! Das ist sehr wichtig! Das macht Spaß!
Auch unserem Kunden hat es Spaß gemacht, dass nach einer mit uns erarbeiteten Neukonzeption die Öffnungsrate der Mailings meist über 40 Prozent mit einer Klickrate (CTR) von duchschnittlich 6 Prozent lagen. Das hier avisierte Händlernetzwerk des Herstellers erhielt nun in regelmäßigen Abständen wertvolle Informationen zur Gestaltung der Verkaufsfläche, Tipps für das eigene Digitale Marketing und zu guter Letzt: Analysen zur Branchenthemen, bei dem sie selbst den Kreis der Befragten repräsentiert hatten.
Gleiche Effekte lassen sich mit Blogs und Whitepapers erzielen, wobei Blogbeiträge auch einen hohen unterhaltsamen Charakter haben dürfen. Auf unseren Kunden übertragen bedeutete es, Tipps für Urlaubsziele in Bayern zu geben und danach auf „Originally made in Bavaria“ zu verweisen, was die Wertigkeit des hochwertigen Produktportfolios unseres Kunden unterstrich. Blogs sind obendrein bei den Suchrobotern von Google sehr beliebt.
Die Kür des Brandings erfolgte bei diesem Projekt mit der neu gestalteten Themenwelt der Whitepapers: Reparaturanleitungen mit Verweis auf einen neu eingerichteten Youtube-Channel des Kunden mit korrespondierenden Erklärvideos anstatt Explosionszeichnungen von Produkten.
Woher soll ich die "Reiseroute" (Customer Journey) meines Kunden kennen?
Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einem Reisebüro und es kommt ein Kunde herein, der sich von Ihnen beraten lassen will, aber noch unschlüssig ist, welche Reise ihm gefallen könnte. Dann wäre es doch sehr hilfreich, wenn Sie die Person, die vor Ihnen sitzt, besser kennen würden. Sie könnten bei der ersten Kontaktaufnahme über Ihre Website z. B. ein paar Fragen stellen, um den Kunden besser kennen- und einschätzen zu lernen. Wahrscheinlich liegen Sie dann bei Ihren Vorschlägen für eine Reiseroute gar nicht so schlecht, denn Sie kennen ja die Buyer Persona (typischer Vertreter innerhalb einer Zielgruppe) recht gut.
Als sozusagen „fiktives“ Reisebüro schicken wir nun unsere Buyer Persona gedanklich auf die Reise. Was könnte den Andrea, 28 Jahre alt, BWL-Studentin, kulturell interessiert, ohne Geldsorgen etc. so gefallen? Thailand, Elefantenreiten, Tempelstätten, geführter Ausflug Halong-Bay, Rooftop-Bar in Bangkok oder im Falle Ihres Reisebüros: Sie beraten Sie kompetent und nett, schicken Ihr hinterher ein Hochglanzprospekt zu oder Sie verweisen auf die Facebook-Gruppe „Thailand – Insights“!, die von Ihnen initiiert wurde.
Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: Hier kommt es zusätzlich darauf an, wo sich der Kunden gerade auf der „fiktiven“ Reise befindet. Denkt er nur darüber nach, hat er sich schon näher damit beschäftigt oder bereits zum Kauf entschieden? Und hier gilt es nun, genau herauszufinden, welche Buyer Persona vermutlich in welcher Phase welchen Weg nehmen wird. Und dieser muss nicht immer einem klaren Schema entsprechen, denn: Es wurden über 80jährige in der Bücherei gesichtet, die die bereitgestellten Terminals für die Internetrecherche zu einer Reise in die Provence genutzt haben, ohne mit einem Buch nach Hause zu gehen. Deshalb gilt auch: Um noch tiefere Einblicke über das Kaufverhalten potentieller Kunden zu gewinnen (Deep Insights), ist es auch möglich, vorselektierte Personen direkt zu Ihrem Kaufverhalten zu befragen.